KUZ
Mein neustes Buch "Warten auf Dracula" ist lieferbar. Liest sich gut im Urlaub. In der Sonne ist man sicher vor dem Mann. Der kommt nur in der Nacht. Aber dann richtig. Da hilft auch kein Knoblauch mehr... Es ist ein gutes Buch geworden. Sagen wir es mal so: Es ist anderes als die Vorgänger. Drei feine Geschichten über die Hermannstädter Günther Biro, Edda Wittenberger-David und Dieter Grau. Ein Gedicht über das Mainzer Original Hans Mink, dem "Speerwerfer" aus dem Quartier. Das habe ich dem richtigen Speerwerfer Rüdiger Saul geschickt und dieser hat seinerseits ein paar Zeilen dazu beigetragen, ein Gedicht über ein anderes, aktuelles Mainzer Original: den Baron, eine Geschichte über den schlauen Edgar und einen traurigen Gast im Löwen, über die lieben Nachbarn und die Rumänische Revolution. Alles andere als langweilig. Versprochen. Ach so, Klaus und sein Hocker kommen auch darin vor :-) Es ist so vielfältig, so aktuell, so schön, IHR müsst es lesen. Ich habe mir echt Mühe gegeben und bin froh dass es fertig ist. Hurra. Ihr werdet sehen, damit werde ich nun endgültig berühmt :-)))) Wolfi Warten auf Dracula ISBN 978-3-00-056567-0 234 Seiten, 15,90 Euro Fotos: Hette Klein, Bernd Esser Karikaturen: Markus Reinheimer Gast: Rüdiger Saul. Mainzer Genie :-) Beitrag: Nick Jackob Das Buch kann man in allen Buchhandlungen kaufen. Am besten bedient wird man bei Kerstin in Bretzenheim: Exlibris In Hermannstadt: Erasmus & Schiller Im Löwen am Tresen oder bei mir: www.whk-verlag.de
KUZ Gedicht
Ach wie war das früher toll,
das KUZ war immer, rappelvoll.
Doch die alte Dame ist so laut,
den Scheich es aus den Latschen haut.
Wenn der Ebling sagt, wir schaffen das
dann wissen wir, wir lassen das!

Denn er versprach, zu renovieren
und alles mit Kultur garnieren.
Doch es kommt so wie’s kommen muss
mit dem KUZ ist es nun Schluss.
Der Norbert und der Joe,
die sind jetzt Rentner, einfach so,
sie werden wandern, lesen, chillen
natürlich, alles gegen ihren Willen.
Haben sie doch so viel geleistet
und viele Mainzer oft begeistert.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter
gab’s Kids im KUZ für alle Kinder
und wer sich auf die Bühne wagt
für den war Poetry Slam angesagt.
Beim Doppelpunkt, nicht zu vergessen
hat auch der Maffay mal gesessen
doch war der Auftritt kurz und knapp,
beleidigt trat der Peter ab.
Entspannter war es zu erwarten
beim Film-Programm im Kneipengarten.
Und es riss manchen von den Stühlen,
bei Sendungen mit Fußballspielen.
Im schwarzem Kleid und Lederhosen
konnte man bei Dark Wave posen.
Wie haben wir uns stets gefreut
in der warmen Sommerzeit.
Denn Jazzmusik und Samba bringen
so manchen Gast zum heißen schwingen.
Wir hatten eine gute Zeit
doch leider ist’s Vergangenheit.
Da hat der Thomas Spanier sich gedacht
dass er ein Abschiedsfest noch macht.
Mit Jammin’ Cool und Juice Exbrass
da wird die Party richtig krass.
Weil all dies leider enden muss,
lasst uns noch feiern bis zum Schluss!
Die „alten“ Macher können sich nun austoben,
die Renovierung wurde schon zweimal verschoben.
Jetzt kämpft der Neue gegen’s Vergessen
von einem baldigen Eröffnen ist er versessen.
Denn die Gäste wandern ab in andere Clubs
gehen in Mainzer Kneipen, Bars und Pubs.
„KUZ unterwegs“ wurde aus der Taufe gehoben
man kann sich nun in fremden Hallen austoben.
Ich find das gut, es ist geschickt
sonst wäre die Lage arg verzwickt.
Unser Generation wird das eh’ nicht mehr nützen
auf die Jungen müssen wir uns stützen.
Es liegt an ihnen die alten Zeiten neu zu beleben
die heilige Stätte in alten Glanz zu erheben …
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Rubrik: Kultur
Ort: Altstadt
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